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Silber fürs Gymi-Team am Youngpreneurs-Award

28.3.2024 – Samantha Strüby und Yves Zimmermann, beide 5. Kl., gewannen als Team des Gymnasiums Immensee den Silber-Award der Youngpreneurs Zentralschweiz.
 

Samantha Strüby und Yves Zimmermann, beide 5. Kl., werden für «SwitchMedia» mit dem Silber-Award der Youngpreneurs Zentralschweiz ausgezeichnet.

Die vier Gymi-Teams. Frauen: (v.l.n.r.) Sarah, 6. Kl., Elena und Samantha, beide 5.Kl., und Männer: (v.l.n.r.) Ruven, Olaf, Ian, Jonas und Hudson, alle 6. Kl., sowie Yves Zimmermann, 5. Kl.

Rund 20 Teilnehmende entwickelten im Rahmen von Youngpreneurs an 18 Abenden eine Geschäftsidee. Sie gingen dabei unter Anleitung von Profis den ganzen Weg von der Ideenfindung mit diversen Kreativitätstechniken über das Design Thinking und Prototyping bis zu ersten Markttests. Sämtliche Business-Ideen nehmen dabei echte Bedürfnisse auf.

Start-up «SwitchMedia» baut Websites für Kleinunternehmen

Mit dabei waren auch vier Teams des Gymnasiums Immensee. Die Schule ermöglichte ihnen eine kostenlose Teilnahme an diesem Programm. Am meisten überzeugte im Rahmen des öffentlichkeitswirksam aufgemachten Pitch-Anlasses am 18. März im Technopark Root die Jury das Start-up «SwitchMedia» von Samantha und Yves, beide 5. Kl. Sie bauen Webseites für Kleinunternehmen mit ebenso kleinem Portemonnaie. Wordpress bildet die Basis, eigene Software sorgt für Zusatznutzen. Beeindruckend ist vor allem das Marketing auf allen möglichen Kanälen und der professionell-gewinnende Team-Auftritt. Kein Wunder, sind die beiden bereits mit ersten Kunden im Geschäft. Kein Wunder auch, gewannen sie den mit 500 Franken dotierten Silber-Award von Youngpreneurs.

Weitere Geschäftsideen für Jung und Alt

So schafften es Ruven und Jonas, beide 6. Kl., mit einem kleinen Inserat 60 Seniorinnen und Senioren für einen Tanzabend zu gewinnen – nun wollen sie unter der Marke «Altersgerecht» als Socializing-Agentur für gesunde, aber eher einsame Menschen in fortgeschrittenem Alter durchstarten.
Ian, Hudson und Olaf, alle 6. Kl., sind daran, unter dem Namen «Clar Fridge» ein Kühlschrank-Inventar-Tool für Ein- oder Zweipersonenhaushalte zu entwickeln. So weiss man jederzeit, was im Kühlschrank drin ist, und erhält obendrauf noch Rezepttipps. Gesucht sind nun 450 Abonnentinnen und Abonnenten, um das Projekt zum Fliegen zu bringen.
Mit dem Projekt «Bull and Bear» wollen Sarah, 6. Kl., und Elena, 5. Kl., jungen Menschen Orientierung bieten, wie sie Geld anlegen sollen. Das Online-Tool inklusive Aktienspiel soll Struktur in den Dschungel der Finanzinstrumente bringen, kostengünstig sein und vor allem eine unabhängige Meinungsbildung ermöglichen.

Durchhaltevermögen zahlt sich aus

Gewonnen haben aber alle Teams. Sie haben Durchhaltevermögen gezeigt, sich Problemlösungsstrategien angeeignet und gelernt, wie Firmengründung geht. Sie taten dies im Kontakt mit Menschen, die mit ihren Start-ups schon einen oder zwei Schritte weiter sind, und werkelten dabei emsig an ihrer Vernetzung. «Eine gute Sache», findet auch Dominique Hüchting, welche die Teams als Lehrperson betreute und begleitete, «ich freue mich bereits auf die Geschäftsideen in der nächsten Ausgabe von Youngpreneurs.»

Cookies und Kuchen tun Gutes

6.2.2024 und 20.3.2024 – Lernende der 3. Klassen verkauften am Gymi Cookies und Kuchen für bedürftige Kinder und Familien.

Im Unterricht des Fachs Wirtschaft und Recht wurden die theoretischen Inhalte wie die Preiskalkulation, das Erstellen einer Marktanalyse oder das Gestalten eines Plakats anhand der AIDA-Methode praktisch auf das Projekt «Cookie-Verkauf» angewendet. Für die Planung nutzten die Lernenden die Projektmanagementmethode Scrum.

300 Franken für bedürftige Zentralschweizer Kinder

Der Cookie-Verkauf war ein voller Erfolg: Wir sind stolz, dass die Klasse 3c mit ihrem Einsatz einen Betrag von fast 300 Franken einnahm. Die Einkünfte wurden der BIH-Stiftung gespendet, einer Stiftung, die bedürftige Kinder in der Zentralschweiz – unabhängig von Nationalität, Religion oder Aufenthaltsstatus – unterstützt. Die BIH-Stiftung ermöglicht mit den Spenden zum Beispiel Schwimmunterricht, die Teilnahme an einem Musiklager oder den Kauf eines Busabos.  

Mit dem Cookie-Verkauf konnten Lernen, Spass und das Übernehmen sozialer Verantwortung kombiniert werden.


20.3.2024 – Unter dem Motto «Goat4Goats – Ziegen gegen Hunger» organisierte die Klasse 3a am 20. März 2024 einen Kuchen­verkauf.

Im Wirtschaftsunterricht wurde Entwicklungshilfe­theorie anhand des Projekts «Goat4Goats» umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler kalkulierten Selbstkosten und Preise, analysierten Zielgruppen, bestimmten Produktionsmengen, setzten Werbemassnahmen um, arbeiteten einen Personalplan aus und führten einen Kuchenverkauf durch.

Mit dem Erlös werden Ziegen gespendet. Ein Tier liefert Milch und Nahrung für Familien in besonders kargen Entwicklungsgebieten. Bleibt etwas übrig, kann die Familie die Milch auf dem Markt verkaufen. Mit dieser Anschubfinanzierung hoffen wir, die
Lage von Familien, die bei Hungersnot und unter schwierigen Bedingungen über die Runden kommen müssen, etwas zu verbessern.

Da läuft etwas!

9.3.2024 – Die Schul­entwicklung am Gymnasium Immensee wird von der Lehrerschaft selber gesteuert. Zum Beispiel an den Schulentwicklungstagen.
 

Verspielte Lehrpersonen-Teambildung mit Lego: (v. l. n. r.) Bettina Bieri, Mathematik, und Bettina Kühne, Bildnerisches Gestalten.

Schulentwicklung konkret: Désirée Rust, Bibliothek, und Parcal Küng, Geschichte, zeigen Plakate aus dem neuen A1-Drucker im einheitlichen Layout.

Internatsleiterin Franziska Durrer (l.) stellt der Lehrerschaft – auf dem Foto steht die Gruppe gerade im Büro der Internatsleitung – das 5-bis-3-Tage-Internat vor.

Der Start am 9. März 2024 ist fulminant: Es gilt, in Viererteams vom Architekten über zwei Läuferinnen bis zur Baumeisterin eine zehnteilige Legofigur zusammenzubauen. Wie erfrischend, als Lehrperson wieder einmal ein Spiel zu spielen, wie es oft den Lernenden zugemutet wird! Aber der Spass ist gross, der Boden für ernsthafte Diskussionen bereitet.

Auf diese muss die Gruppe nicht lange warten. Da geht es zuerst um den Entwicklungsbericht der Lehrpersonen. Das grosse Anliegen hier: Vereinheitlichung. So wird ein neu ausgearbeitetes, standardisiertes Formular die Lehrerinnen und Lehrer durch die jährlichen Standortgespräche und das alle drei Jahre stattfindende Qualifikationsgespräch begleiten – inklusive Befragung der Schülerinnen und Schüler.

Der zweite Brocken ist – auf Anregung der Lehrerpersonen – das Absenzensystem. Ziel ist eine Reduktion der Anzahl Absenzen und Nachprüfungen, wobei die Lernenden mehr Verantwortung übernehmen sollen und können. Es wird ein neues System diskutiert, wie sie an anderen Schulen umgesetzt werden. In der Diskussion wird klar: Die Probleme liegen im Detail der Umsetzung. Klar ist aber auch: Es soll eine Änderung geben.

Schulentwicklungsprojekte

Nach diesen eher formalen Themen geht’s ans Eingemachte – die eigentlichen Schulentwicklungsprojekte. Die Leitung liegt bei Dominique Hüchting-van de Brink, die zusammen mit Carla Fuchs-Ayadi, Lernberatung, als Lehrperson die Prozesse steuert und verantwortet. Verschiedene Arbeitsgruppen sind im Einsatz und können auch schon Konkretes vorweisen:

Die Gruppe «Gesundheit» hat drei Rückzugsräume für Lehrpersonen im Dachstockbereich einrichten können. Und für die Lernenden? Da gibt’s schon jetzt Möglichkeiten. Ansonsten gibt’s ja noch das Schulparlament, um solche Wünsche einzubringen. Heisst: Projekt abgeschlossen.

Die Gruppe «Feedback-App» hat eine Umfrage gemacht und gute Werte zum Nutzen dieses Tools erhalten. Neu können Fachlehrpersonen Bemerkungen zum Sozial- und Unterrichtsverhalten der Lernenden (gerne auch positive…) auf eine App eingetragen und so der Klassenlehrperson zugänglich machen. Damit können die Klassenlehrpersonen die Lernenden viel schneller und gezielter unterstützen. Und vor allem konnte das unbefriedigende System mit gelben und roten Karten abgelöst werden. Das Problem: Die Kommunikation bei der Einführung war nicht optimal. Heisst: Lesson learned.  

Die Gruppe «Gotte-Götti» hat den Auftrag, die Bildung von Schülertandems von Lernenden der vierten Klassen mit Neuankömmlingen zu organisieren. Nun geht es darum, konkrete Anlässe zu planen und die Rollen zu definieren. Heisst: Coming soon!

Die Gruppe «Gymifest» präsentiert ein komplettes Konzept für die Wiederbelebung dieses einst wichtigen Events. Im Zentrum soll «Spiel und Spass ohne Leistungsdruck» stehen – mit diversen Klassenangeboten – von Karaoke über Kinderschminken bis zu Sackhüpfen und Literatur-Café. Die Frage hier: Wann planen? Wann durchführen? Wie thematisch eingrenzen? Heisst: Ein ideales Projekt für integrative Schulentwicklung.

Die Gruppe «Berufs-/Studienwahl» machte eine Umfrage bei den Fünftklässlerinnen und -klässlern. Die Lernenden zeigten vor allem Interesse an der Frage: Wie verhalte ich mich bei einem Bewerbungsgespräch?  Einige Lernräume gibt es bereits, zum Beispiel Sequenzen im Rahmen des Fremdspracheunterrichts. Andere werden gesucht. Vielleicht als Learning-Snack in der Bibliothek? Oder im Rahmen von «Meet the Professionals»? In Zusammenarbeit mit dem Berufsinformationszentrum? Heisst: Thema unbestritten, Organisation to do.

Die Gruppe «Reform Maturaarbeit» beschäftigt sich gleich mit mehreren Themenfeldern: Eines ist die Umarbeitung des Leitfadens und der Beurteilungsinstrumente – inklusive Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse von Musik und Bildnerisches Gestalten. Welchen Etappenzielen folgt die Betreuung der Schülerinnen und Schüler? Wie erfolgt die Beurteilung der Leseprobe? Wann ist was abzugeben? Nicht alles wird von heute auf morgen umsetzbar sein, denn der Kanton Schwyz wird auch noch ein Wort mitzureden haben. Konkret präsentiert die Gruppe deshalb eine einheitliche Präsentation der Maturaarbeiten. Hierzu gibt’s neu einen Plakatdrucker, gekoppelt mit einer Powerpoint-Vorlage: Heisst: Gymi Immensee presents!

Teamchallenge

Der Tenor bei den Lehrpersonen über diese Art der Schulentwicklung ist einhellig: Es gefällt, ganz konkret und praxisnah etwas zu entwickeln, das auch einen direkten positiven Einfluss hat. So formierte sich eine Untergruppe, die eine Teamchallenge organisiert. 16 Teams mit Lernenden und Lehrenden treten während fünf Wochen gegeneinander an, der Umsetzungsaufwand ist minimal, der Spassfaktor maximal. Vor allem aber dient es der Teambildung – und damit dem Ziel, als Schulgemeinschaft agil zu sein.

Hoch(f)liegendes Schneesportlager

26.2.–1.3.2024 – Es war alles dabei im Schneesportlager in Arosa
  

Sani (l.) und Pascal, beide 5. Kl., im Schnee.

Vor der Hörnlihütte: (v.l.n.r.) Mattia, Felix, und Claire, alle 6. Kl., Jael, 4. Kl., sowie Tristan, 6. Kl.

Gruppenbild mit Lehrer: (v.l.n.r.) Ian und Alessio, beide 6. Kl., Sportlehrer Mirco Scherer sowie Julianne, Isabella und Catherine Caronni, alle 1. Kl.

So bot allein schon das Wetter mit böigem Föhn, dichtem Nebel, starkem Schneefall und strahlendem Sonnenschein viel Abwechslung. Dementsprechend waren auch die Pistenverhält­nisse jeden Tag anders: Sie wechselten von schwerem Sulzschnee über lockeren Pulverschnee bis hin zu griffigem, schön zu carvendem Hartschnee. Auch die Gruppe der dreissig Teilnehmenden und sieben Leitungspersonen erwies sich als allumfassend: Es waren semiprofessionelle Pokerspieler genauso dabei wie professionelle Werwölfe, Brändi-Dog-Olympiasiegerinnen und Jass-Weltmeister. Insgesamt also ein äusserst vielseitiges Lager im wie immer winterlich schönen Arosa in der wie immer genialen Hörnlihütte. Danke allen für die unvergessliche Woche!

Die Nacht der Talente

7.2.2024 – Das Konzert des Ergänzungsfachs Musik war eine beglückende Demonstration jugendlicher Musikbegeisterung.
  

Von links: Tristan Stutzer, Raphael Anderegg, Maddox Plewa, Kiana Hilpert und Leah-Sophie Käppeli.

Julian Kurzen (l) und Tristan Stutzer.

Paula Müller (l.) und Bianca Manzione.

Tabea Küttel (l,) und Vera Dobry.

Maximilian Gimbel (l.) und Alexander Thorball.

Meret Hürlimann, Alexander Thorball, Sara Camuglia, Bianca Manzione, Andrea Zeindler und Johanna Raig.

Andrea Zeindler (l.), Jonas Liechti (M.) und Meret Hürlimann.

Julian Tschümperlin, Salome Gohl, Andrea Zeindler und Paula Müller.

Tabea Gnädinger, Sara Camuglia, Anna Tschümperlin, Sarah Stölzel und Ruven Nägeli.

Da stehen sie also auf der Bühne und geniessen den tobenden Applaus von rund 400 Menschen im vollen Monséjour-Saal in Küssnacht am Rigi. Es sind 22 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Immensee, die soeben während zweieinhalb Stunden in wechselnden Besetzungen und teils mehrere Instrumente spielend 22 Lieder und Musikstücke interpretiert haben.

Top-Gesangsdarbietungen

Dabei stürzten sie das Publikum in ein Wechselbad der Stimmungen. Mal wähnte man sich in einer gehobenen Bar (einen Cuba libre, bitte!) und nippte zum groovigen Gesang von Kiana Hilpert und Leah-Sophie Käppeli, beide 3. Kl.  (unglaublich, wie diese beiden Stimmen zueinander passen!), begleitet von der Freifach Band, zu Songs von Elton John. Mal sah man sich in einer mittelalterlichen Burg wild zu einem Irish-Medley tanzen und sich dann den Takt der Hofmusik von Georg Philipp Telemann Luft zufächeln. Dann wieder konnte man sich – wohl mitten in Paris – von der entfesselten «Chansonnière» Sarah Camuglia, 6. Kl., feine französische Philosophie (… regardez-moi, pourquoi est-ce que je me déteste …) zu Gemüte führen. Manchmal wähnte man sich in einer Castingshow, denn einige Vorträge dieser oder anderer Interpretinnen und Interpreten aus dem Talentreservoir
des Gymnasiums Immensee hätten die Jury sicher von den Sitzen gehauen: zum Beispiel «Daddy Lessons» mit Paula (Pau) Müller, 6. Kl., «As the World Caves In» mit Ada Sagat, 6. Kl., oder «Beggin’» mit Sarah Stölzel, 6. Kl., und Julian Tschümperlin, 5. Kl.  

Brillante Instrumentalmusik

Andrea Zeindler, 6. Kl., spielte sich, begleitet von einer brillanten Meret Hürlimann, 4. Kl., an der Violine, in einem einzigen Volksmusikstückli durch das ganze Sortiment von Blockflöten. Alexander Thorball, 6. Kl., präsentierte hingegen, professionell begleitet von Maximilian Gimbel, 5. Kl., am Flügel, die romantische Seite der Violine. Gleich fünf Pianistinnen und Pianisten übernahmen gekonnt die Begleitparts. Und ja: Alle weiteren Mitwirkenden hätten auch eine namentliche Erwähnung verdient, ebenso die Techniker und der Mann am Mischpult sowie die Künstlerinnen und Künstler, die im Fach Bildnerisches Gestalten zu manchen Vorträgen mit Collagen und Zeichnungen eine Art Bühnenbild kreierten.

Pure Spielfreude

Und man fragte sich: Woher diese Freude am musikalischen Ausdruck, dieses Engagement, diese Power, 150 Minuten Musik auf die Bühne zu bringen? Die Antwort hat viel mit den Musiklehrpersonen Franziska Trottmann und Marc Moscatelli zu tun, die ihre Rolle als Arrangeurin/Arrangeur, Motivatorin/Motivator und Förderin/Förderer in fast vollendeter Form gefunden haben. Die beiden sind der zündende Funke, der zu einem musikalischen Feuerwerk führte, das an diesem Abend ein dankbar mitgehendes Publikum begeisterte.


Weitere Konzerte 2024

Gymi goes Brodway

Donnerstag, 23. Mai 2024, 19.30 Uhr, Theatersaal
Freitag, 24. Mai 2024, 19.30 Uhr, Theatersaal
Konzerte des Freifachs Chor
Leitung Chor: Simon Witzig, Franziska Trottmann
Anmeldung per E-Mail oder Telefon

Work in Progress

Dienstag, 11. Juni 2024, 18.30 Uhr, Theatersaal
Kleines Vokalkonzert der Gesangsklasse
Leitung: Simon Witzig

Alles ROGER oder was…?!

Für das Gymnasium Immensee ist die psychische Gesundheit seiner Lernenden, Lehrpersonen und Mitarbeitenden von höchster Bedeutung. Es fördert sie deshalb mit unterschiedlichen Massnahmen wie Schulsozialarbeit, dem bewussten Gestalten des Schulraums oder speziellen Erste-Hilfe-Kursen.
  

Übung macht die Meisterin: Harald Kessler, Informatik, Medien und Informatik, und Brigitte Schilter, Biologieassistentin, trainieren im Erste-Hilfe-Kurs vom 15. Januar 2024 einen gesundheitlichen Ernstfall.

Von links: Dominik Bernasconi, Chemie; Prorektor Michel Rey, Englisch, und Judith Koch, Chemie und Physik.

Deutschlehrerin Flavia Giudice (l.) und Claudia Balzli-Leone, Schulsekretariat.

Schulsozialarbeit

«Guten Tag, Susanne. Schön, dass du vorbeikommst. Wie geht’s dir?» Alexandra Willi, Schulsozialarbeiterin am Gymnasium Immensee, bittet die Schülerin, die sich für ein Beratungsgespräch bei ihr gemeldet hat, auf dem Sofa in ihrem Büro Platz zu nehmen. Susanne (Name geändert) erzählt, dass sie unter Prüfungsangst leidet. Das Problem begann sich Ende letztes Schuljahr bemerkbar zu machen und ist mittlerweile akut. Letzte Woche war der Stress so gross, dass sich Susanne vor der Prüfungslektion im WC übergeben musste. Alexandra Willi hört geduldig zu, stellt hin und wieder Fragen und macht sich Notizen.

Das Gymnasium Immensee führte die Schulsozialarbeit vor drei Jahren ein. Seither hat sie sich zu einem tragenden und unverzichtbaren Pfeiler der Gesundheitsförderung am Gymi entwickelt. Die Fragen, welche die Lernenden beschäftigen, reichen von Stress über Motivationskrisen bis hin zu Be­ziehungsproblemen.

Nach einem ersten Gespräch entscheidet Alexandra Willi, wie den Ratsuchenden geholfen werden kann. Genügen weitere Sitzungen vor Ort, oder ist eine Weitervermittlung an externe Beratungsstellen angezeigt? Mit Susanne vereinbart Alexandra Willi, an Methoden zu arbeiten, die ihr helfen, mit ihren Ängsten umzugehen. «Denkst du, das könnte der richtige Weg für dich sein?», fragt sie Susanne. Die Schülerin überlegt und nickt. Wie die anderen Ratsuchenden ist auch sie froh, bei Alexandra Willi ein offenes Ohr für ihr Anliegen zu finden.

Übrigens: Nicht nur Schülerinnen und Schüler können sich vertrauensvoll an Gymi-Schulsozialarbeiterin Alexandra Willi wenden, sondern auch Lehrpersonen, Mitarbeitende und Eltern/Erziehungsberechtigte.

Gesundheit der Lernenden ...

Lautes Gelächter dringt aus dem ehemaligen Prorektoratsbüro im zweiten Stock des Z-Baus. Es ist kurz vor Beginn des Mittagsstudiums. Eine Gruppe von Erstklässlerinnen und Erstklässlern fläzt sich auf den bequemen Sofas und tratscht. Eine weitere Gruppe drängt sich um den Töggelikasten, wo ein Tischfussballmatch im Gang ist. Regen prasselt gegen die Fensterscheiben. Draussen ist es nass und kalt, weshalb die neue Spielkiste im Oberen Hof heute unangetastet bleibt.

Der Aufenthaltsraum, unter der Leitung Diana Seeholzers, Lehrerin für Bildnerisches Gestalten, von ein paar engagierten Lernenden hell und wohnlich eingerichtet, dient den Klassen des Untergymnasiums als Rückzugsort während der Pausen. Hier können sie, unbeobachtet von Erwachsenen, spielen und entspannen und so neue Energie für die Nachmittagslektionen tanken. «Es ist der Schulleitung ein Anliegen, dass unsere Schülerinnen und Schüler einen Ausgleich zum oft kopflastigen Arbeiten im Unterricht haben», sagt Michel Rey, innerhalb der Schulleitung verantwortlich für das Dossier Gesundheitsförderung. Er ist überzeugt, dass die bewusste Gestaltung des Schulraums die psychische und soziale Gesundheit der Lernenden positiv beeinflusst.

... und der Lehrpersonen sowie der Mitarbeitenden fördern

«Kommt ihr heute Abend nach Unterrichtsschluss in der Sporthalle Volleyball spielen?», fragt Mathematik- und Sportlehrer Simon Bachmann und nippt an einer Tasse Kaffee. Er sitzt mit einigen Lehrerkolleginnen und -kollegen im Pausenzimmer. «Nein, ich habe mich für den Feldenkrais-Kurs entschieden», antwortet Johanna Gschwend. «Ja, ich bin dabei», sagt Pascal Küng.

Volleyballspielen und FeldenkraisKurse sind zwei Angebote, die sich an die Gymi-Lehrpersonen und -Mitarbeitenden richten und in der eigenen Turnhalle bzw. im Haus stattfinden. Gemeinsam ist ihnen das Anliegen, die Gesundheit der Teilnehmenden zu fördern. Weil neben der körperlichen Betätigung die Geselligkeit eine ebenso wichtige Rolle spielt, kommt hier nicht nur der physische Gesundheitsaspekt zum Tragen, sondern auch der soziale. Biologieassistentin Brigitte Schilter, Mitglied der neu gegründeten Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung: «Wir leben ein umfassendes Konzept von Gesundheit. Nur gesunde Mitarbeitende können die anspruchsvollen beruflichen Herausforderungen meistern.»

«ensa» und ROGER

«Wer kann mir sagen, was das Akronym ROGER bedeutet?», Kursleiter Henry Goldmann schaut fragend in die Runde. Bei den zwölf Anwesenden handelt es sich um Gymi-Lehrpersonen, die sich für eine Teilnahme am «ensa»-Kurs entschieden haben. Dabei handelt es sich um die Schweizer Version des australischen Programms Mental Health First Aid (Erste Hilfe für psychische Gesundheit). Der Begriff «ensa» stammt aus einer der über 300 Sprachen der australischen Ureinwohner und bedeutet «Antwort». Die Idee ist, dass «ensa» die passende Antwort liefert für den Umgang mit Menschen mit psychischen Schwierigkeiten. In der Schweiz wird das Programm von von der Stiftung Pro Mente Sana getragen und organisiert.

Die «ensa»-Kursteilnehmenden lernen die Grund­lagen verschiedener psychischer Probleme kennen. Sie üben die fünf Schritte der Ersten Hilfe, wenn Jugendliche Unterstützung brauchen. Sportlehrerin Selina Rinert ist eine der Teilnehmerinnen und Mitglied der Arbeitsgruppe Gesundheitsförderung am Gymnasium Immensee. Sie erklärt: «Das R steht für Reagieren, das O für das offene Kommunizieren und Zuhören, das G für «Gib Unterstützung und Information», das E für das Ermutigen, professionelle Hilfe aufzusuchen, und das R für das Reaktivieren der Ressourcen.»

Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Jugendliche vermehrt mit psychischen Belastungen kämpfen. Besonders seit der Coronapandemie ist die Zahl der jugendlichen Hilfesuchenden nachweislich angestiegen. Zu den häufigsten Belastungen gehören Depressionen, Angstzustände, Essstörungen und Suizidgedanken. Es sind genau diese Themenfelder, auf die der Erste-Hilfe-Kurs für psychische Gesundheit fokussiert. Henry Goldmann: «Er verbessert das Wissen über psychische Gesundheit, vermindert stigmatisierendes Verhalten, steigert das Vertrauen in das eigene Helfenkönnen und stärkt die persönliche psychische Gesundheit.»

 



Salutogenes Führungsverständnis

Dem Gymnasium Immensee ist das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden aller Schulbeteiligten ein zentrales Anliegen. Es entspringt der Erkenntnis, dass nur gesunde Menschen die hohen Anforderungen erfüllen können, die an sie herangetragen werden.
Die Schulleitung sieht sich den folgenden Prinzipien der salutogenen Führung verpflichtet:

  • Förderung einer positiven Schulgemeinschaft:
    Es herrscht eine positive Atmosphäre, in der die Schulbeteiligten zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.
  • Fokus auf Stärken und Ressourcen:
    Anstatt sich nur auf Defizite und Probleme zu konzentrieren, liegt der Fokus auf den Stärken und Ressourcen.
  • Positive Kommunikation und Beziehungen:
    Es wird grosser Wert gelegt auf eine positive Kommunikation und Beziehungen zwischen allen Schulbeteiligten. Konstruktives Feedback und Wertschätzung werden gefördert, Konflikte werden auf positive Weise gelöst.
  • Erleben von Autonomie und Selbstwirksamkeit:
    Die Schulbeteiligten erfahren innerhalb ihres Aufgabenbereichs Selbstbestimmung und können so Eigenverantwortung übernehmen.
  • Selbstbewusstsein stärken:
    Die Schulbeteiligten fühlen sich ermutigt, neue Herausforderungen anzunehmen und Risiken einzugehen. Dadurch lernen sie, wie sie mit unvorhergesehenen Ereignissen umgehen und Herausforderungen bewältigen können.


Psychische Probleme?

Lernende, Lehrpersonen, Mitarbeitende und Eltern/Erziehungsberechtigte können sich an Gymi-Schulsozial­arbeiterin Alexandra Willi wenden: Telefon direkt 041 854 81 81 61, alexandra.willi@gymnasium-immensee.ch.
Kontaktaufnahme und Gespräche werden absolut vertraulich behandelt.

61 Maturae und Maturi

30.6.2023 – Alle 61 Kandidierenden bestehen die Maturaprüfungen.
    

Petrus hatte ein Einsehen und so konnten sich in einer Regenpause alle Maturandinnen und Maturanden nach der offiziellen Feier erleichtert zum Gruppenbild unter freiem Himmel aufstellen.

In seiner Ansprache gratulierte Rektor Benno Planzer den Maturandinnen und Maturanden, gab ihnen aber auch seine Erwartungen mit auf den künftigen Weg: «Ihr könnt und müsst einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten.»

Schwyzer-Kantonalbank-CEO Susanne Thellung rief in ihrer begeisternden, knapp und knackig gehaltenen Festrede die Maturae und Maturi auf: «Folgen Sie Ihrem Herzen und Ihren Leidenschaften.»

Die beste Matura mit einem Notendurchschnitt von 5.346 machte Géraldine Kälin (r.) aus Arth. Mit dem identischen Notenschnitt von 5.308 kamen Cora Bauerfeind (l.) aus Merlischachen und Lena Koller aus Risch auf den zweiten Platz. Den Sozialpreis erhielt Marco Vieli aus Immensee.

Prorektorin Rahel Stocker und Rektor Benno Planzer überreichten den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen die Maturazeugnisse sowie eine rote Rose.

Schülerinnen und Schüler des Ergänzungsfachs Musik begleiteten die Maturafeier und schlossen den Abend mit dem Frank-Sinatra-Song «My Way» sinnig ab.

«Folgen Sie Ihrem Herzen und
Ihren Leidenschaften»

Sämtliche 61 jungen Frauen und Männer, die am Gymnasium Immensee zu den diesjährigen Maturaprüfungen angetreten waren, erhielten anlässlich der Feier im Küssnachter Monséjour vom 30. Juni 2023 das begehrte Reifezeugnis überreicht.

Zu Beginn der Feier gratulierte Rektor Benno Planzer den Maturae und Maturi herzlich zu ihrem Erfolg und erinnerte sie daran, wie sie ihn erreichten: «Auf dem Weg zur Studierfähigkeit und vertieften Gesellschaftsreife habt ihr euch auf eine breit gefächerte Bildung eingelassen. Viele inspirierende Momente wurden am Gymnasium Immensee von euch genutzt. Das wird euch im Studium, in der Arbeitswelt, aber auch im Privaten zugutekommen.» Planzer blickte aber auch in die Zukunft der Absolventinnen und Absolventen: «Ihr könnt und müsst einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten – ganz unabhängig davon, zu welchen beruflichen und persönlichen Horizonten ihr nun aufbrecht.»

«Dance the funky chicken dance»

Für die Festansprache konnte das Gymnasium Immensee Susanne Thellung, CEO der Schwyzer Kantonalbank, gewinnen. Vor rund zweieinhalb Jahren war sie als erste Frau an die Spitze einer Kantonalbank gewählt worden. Sie hielt eine begeisternde Kurzrede, gespickt mit Reminiszenzen aus ihrer eigenen Karriere: «Ich wollte nie CEO werden, schon gar nicht einer Kantonalbank. Aber ich bin auch nie dem Mainstream gefolgt. Da bin ich nun, und ich bin sehr glücklich damit.» Sie gab den Maturandinnen und Maturanden den einen und anderen Tipp: «Machen Sie nicht das, was schon alle anderen machen. Folgen Sie Ihrem Herzen und Ihren Leidenschaften.» Zum Abschluss meinte sie: «Be silly and dance the funky chicken dance – hoffentlich schon heute Abend!»

Sozialpreis, beste Matura und Zeugnisübergabe

Nach der Festrede kam dann der grosse Moment. Den Auftakt zur Zeugnisübergabe machte Marco Vieli, Immensee, der den Sozialpreis erhielt. Er wird jeweils von den 6. Klassen, und damit von den Schülerinnen und Schülern selbst als Anerkennung für ausserordentliches Engagement zugunsten der Klasse und der Schulgemeinschaft verliehen.
Für die beste Matura mit einem Notendurchschnitt von 5,346 wurde Géraldine Kälin, Arth, ausgezeichnet. Platz zwei erreichten ex aequo Cora Bauerfeind, Merlischachen, und Lena Koller, Risch, mit einem Notendurchschnitt von 5,308.
Im Anschluss an die Ehrungen konnten auch alle anderen erfolgreichen Maturandinnen und Maturanden endlich das heiss begehrte Dokument entgegennehmen.

Gourmets oder Gourmands?

Für das Schlusswort bat Planzer Jada Gabathuler und Felix Guardiola ans Rednerpult. Im Namen der Maturae und Maturi 2023 listeten sie augenzwinkernd auf, was sie am Gymi alles «gelernt» hatten: «Wir sind aber auch ein grosses Stück erwachsener geworden, haben unsere kognitiven Fähigkeiten erweitert und uns dank der Mensa zu Gourmets – oder eher zu Gourmands? – entwickelt.»

«My Way»

Das sinnige Ende der würdigen Maturafeier markierte der Song «My Way» von Frank Sinatra. Er wurde von Schülerinnen und Schülern des Ergänzungsfachs Musik unter der Leitung von Franziska Trottmann und Marc Moscatelli vorgetragen. Sie hatten den Anlass mit mehreren passenden Zwischenspielen musikalisch begleitet.

Die 61 Maturae und Maturi

Almeida Pinto Lino, Udligenswil
Ambühl Raphael, Immensee
Arnet David, Greppen
Baggenstos Silja, Schwyz
Bauerfeind Cora, Merlischachen (zweitbeste Matura)
Becker Philippe, Merlischachen
Bieri Levin, Immensee
Brücker Chiara, Meggen
Camenzind Rian, Küssnacht am Rigi
Christoffel Annina, Udligenswil
Cova Enrico, Küssnacht am Rigi
Dornier Louis, Küssnacht am Rigi
Escher Jonas, Udligenswil
Fischer Pascal, Udligenswil
Foekens Isabelle, Luzern
Gabathuler Jada, Küssnacht am Rigi
Goette Kay, Meggen
Guardiola Felix, Meggen
Haas Allegra, Merlischachen
Herger Elena, Weggis
Herzog Wanda, Bürglen UR
Hönes Laura, Einsiedeln
Iltisberger Lea, Immensee
Isler Nora, Brunnen
Jakober Marcela, Weggis
Jakupovic Ajla, Küssnacht am Rigi
Janner Sofia, Weggis
Kägi Corina, Wil ZH
Kälin Géraldine, Arth (beste Matura)
Kamer Tabea, Immensee
Knüsel David, Immensee
Koller Lena, Risch (zweitbeste Matura)
Kucht Frida, Immensee
Laupper Jeromy, Immensee
Lehner Lorenz, Küssnacht am Rigi
Mayor Amélie, Küssnacht am Rigi
Meyer Luca, Kilchberg ZH
Nansoz Noelle, Küssnacht am Rigi
Neacau Iris, Küssnacht am Rigi
Nguyen Bich, Küssnacht am Rigi
Possu Dinas Eva Maria, Weggis
Renggli Rahel, Hagendorn
Sager Nathalya, Vitznau
Scherrer Elin, Immensee
Schibli Nina, Bülach
Schorno Selina, Brunnen
Sidler Livia, Küssnacht am Rigi
Siegenthaler Marc, Meggen
Singh Sanja, Stallikon
Spiess Aisha, Weggis
Stähli Maurice, Immensee
Stampfli Jonas, Altdorf UR
Stampfli Sofie, Altdorf UR
Stein Yela, Udligenswil
Steiner David, Goldau
Utzinger Ronny, Immensee
Vieli Marco, Immensee (Sozialpreis)
von Däniken Loris, Immensee
Wäsch Severin, Zug
Wehlen Sophie, Zug
Zimmermann Giulia, Vitznau

Das Gymi baut Zukunft

8.3.2022 – Das Gymnasium Immensee packt die schrittweise Verwirklichung seiner Immobilienstrategie an.

Schon seit Jahren konzentriert sich die Immobilienstrategie der privaten Stiftung Gymnasium Immensee, die Trägerin des Gymi ist, in baulichen Fragen konsequent auf das Nötige und verzichtet bewusst auf das Wünschbare. Dabei verfolgt die Schule – unabhängig vom politischen Tagesgeschäft – langfristige Ziele, die immer im Dienste einer qualitativ hochstehenden gymnasialen Bildung stehen müssen.

Schulraumentwicklung

Für die Schule wichtige Gebäude wie der historische Z-Bau mit dem Turm (Fertigstellung 1900) oder das Obergymnasium (1970) und die entsprechenden Infrastrukturen haben in wesentlichen Teilen ihre Lebensdauer erreicht. Sie werden an die modernen Unterrichtsbedürfnisse angepasst.

So ziehen die naturwissenschaftlichen Fachzimmer vom Z-Bau ins Obergymnasium um. Dank dieser Verlegung kann beispielsweise die Laborinfrastruktur auf ein zeitgemässes technisches Niveau angehoben und somit deutlich verbessert werden.

Im Z-Bau ist geplant, das Raumangebot klar zu strukturieren. Kurz- bis mittelfristig ist die Erneuerung des Kupferdachs vorgesehen.

Das Obergymnasium wird rückgebaut und leicht höher neu erstellt. Während die Stufenfassade erhalten bleibt, wird das bisher kleinräumige Innenleben des Gebäudes komplett aktualisiert. Das Obergymnasium erhält unter anderem eine neue Haustechnik mit leistungsfähiger Lüftung oder eine verbesserte Isolation, was die Energie­effizienz nachhaltig verbessert. Der bisherige Gymi-Eingang wird vom Bethlehemweg in den Oberen Hof verlegt, der damit zum neuen Dreh- und Angelpunkt des gesamten Schulcampus avanciert.

Auffällig ist auch die räumliche Trennung des momentan miteinander verbundenen Z-Baus und Obergymnasiums. Diese Massnahme verleiht den beiden Gebäuden einen eigenständigeren Auftritt.

Sport/Parkierung

Einen separaten Teil der Immobilienstrategie bildet der Ersatz der Turnhalle. Gleichzeitig wird die Parkierung auf dem Areal ganzheitlich gelöst. Dies realisiert das Gymi, wie bereits bekannt, als Partner des Vereins Missionshaus Bethlehem im Rahmen seines Projekts «Wohnen im Bethlehem» sowie des Gewerbe­zentrums Hohle Gasse AG.

Termine und Kosten

Die Umsetzung der Immobilien­strategie erfolgt schrittweise und über mehrere Jahre verteilt. Aktuell werden die Kosten auf rund 35 Millionen Franken veranschlagt.

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